SG Rumkugler Kassel e.V. - Aktuelle Beiträge

Stadtmeisterschaft Tête 2023

Sandra König - Beste Tête a Tête Spielerin in Kassel

Die Kasseler Stadtmeisterschaft fand am 14.10.2023 in der malerischen Umgebung der
Orangerie statt. Insgesamt nahmen 20 passionierte SpielerInnen an diesem hochkarätigen
Turnier teil. Der Wettkampf begann mit Spielen in fünf Poules, und bereits hier zeigte sich
das beeindruckende Niveau und die Begeisterung der Teilnehmenden für das Boulespiel.
Die herausragenden Spielerinnen in den fünf Poules waren Ibrahim Kalil, Avto Tsirekidze,
Reinhard Mäder, Edin Semovic und Sandra König.
Nach Abschluss der Vorrunde wurde die Meisterschaft mit KO-Spielen im A- und B-Turnier
fortgesetzt.

Im B-Turnier, das mit einer kleineren Anzahl an Teilnehmer*innen stattfand, setzte sich Stefan
Rößler im Finale mit einem klaren 13:6 gegen Herbert Clemens durch und sicherte sich den
ersten Platz. Den dritten Platz belegte Inge Umbach.

Die KO-Spiele im A-Turnier mit 16 Teilnehmer*Innen boten den Zuschauern spannende und
mitreißende Wettkämpfe. Bis zum Halbfinale kämpften sich Sandra König, Ibrahim Kalil, Avto
Tsirekidze und Joachim Groger vor. Sandra setzte sich im Halbfinale mit einem 13:6-Sieg
gegen Ibrahim durch und zog somit ins Finale ein. Auch das zweite Halbfinale war von großer
Spannung geprägt, und Joachim Groger gewann mit einem knappen 13:6 gegen Avto.

Das Finale zwischen den beiden herausragenden Spielerinnen Sandra und Joachim bot den
Zuschauern ein beeindruckendes Spiel. Sandra führte schnell mit 5:0, aber Joachim kämpfte
sich mit der Unterstützung der Zuschauer zurück und übernahm die Führung mit 7:6. In einer
eindrucksvollen Demonstration ihres Könnens im Legen gelang es beiden Spielerinnen, hervor-
ragende Kugeln zu platzieren, wobei eine gut platzierte Kugel mehrfach vom Gegner übertroffen
wurde. Als das Spiel bei einem Stand von 12:11 für Sandra an einem entscheidenden Punkt
angelangte, legte Sandra eine herausragende Kugel an die Zielkugel.
Joachim wagte einen Schuss, der jedoch leider nicht traf. Sandra verteidigte ihre "13" bis zum
Ende und sicherte sich verdient den Titel der Kasseler Meisterin im Tete a Tete. Joachim lieferte
ein packendes Spiel und wurde Vizemeister.

Im kleinen Finale um den dritten Platz setzte sich Avto mit einem 13:8-Sieg gegen Ibrahim
durch. Der Sportwart Peter Seeger zog eine positive Bilanz über den neuen Spielmodus und
bedankte sich bei den Spieler*innen, den Zuschauern und den Helfern für ihre Beiträge zu
diesem gelungenen Turnier.

Sandra König nimmt den Siegerpokal entgegen   

Die Finalisten im A Turnier Sandra und Joachim 

Die Finalisten im B Turnier Herbert und Stefan

 

Wintercup 2022 / 2023

Wintercup der Rumkugler

2016 haben Rolf Knabenschuh und Ellen die Hallenrunde, die zum Sommer und Winter-Cup
wurde,
ins Leben gerufen. Ein Super Mêlée, das seither wöchentlich für alle Spieler, die teil-
nehmen möchten, vereinsunabhängig 
und über die Grenze von Kassel hinaus angeboten wird.
Seit einigen Wochen 
spielen wir den Sommer-Cup, an dem bereits 46 Spieler teilgenommen
haben. Die Sommerrunde findet jeden Donnerstag um 17.30 Uhr an der Orangerie statt.
Derzeit am Küchenpavillion, an heißen Tagen am Marmorbad.

Beim Winter-Cup 2022/23 haben 52 Spieler teilgenommen. Am letzten Spieltag, verloren
die führenden Spieler beide Spiele und Herbert Klein erlangte unerwartet den ersten Platz.
Herzlichen Glückwunsch an Herbert. Platz zwei Gerhard und Platz drei Ellen.

 Von Links: Gerhard, Ellen, Herbert

 

Ehrenmitgliedschaft Hannes Wader

 

Unser Ehrenmitglied Hannes Wader 


Seit dem siebten Februar begrüßen wir mit großer Freude das Ehrenmitglied unseres Vereins.
Die Freude befindet sich auf beiden Seiten. Hannes ist sehr erfreut über die Ehre,
die wir ihm zu Teil werden lassen und wir sind sehr erfreut, dass uns Hannes, verbunden bleibt.
Wir hatten mit ihm seit 2008 viele schöne und aufregende Spiele. Er hat uns im Verein
erfolgreich bei den Ligaspielen unterstützt und stand auch ansonsten dem Verein zur Seite.

Es war ja nicht nur ein Werfen von Kugeln, die Schwaben würden sagen: Es menschelt überall!
Und das war auch unser  gemeinsames Spielen, ein Stück Geborgenheit, Respekt, Anerkennung,
Bewunderung und Nähe, manchmal so etwas, wie Familie.  Eine Möglichkeit abzuschalten, die
Gedanken frei zu bekommen und alles hinter sich zu lassen und mit jeder Kugel zu lernen
loszulassen. Und das ist es, was uns verbindet. Hannes Wader, wo immer er jetzt ist oder
demnächst sein wird. "Heute hier oder morgen dort". In unserem Verein ist er jedenfalls hier.

 


Meine persönliche Erinnerung

Mein Sohn, mein Enkel und ich verbrachten 2008, wie jedes Jahr useren gemeinsamen
Sommerurlaub an der Nordsee, dieses Mal in Büsum, so  gebucht, weil die Ferienwohnung
auch einen privaten Boulplatz hatte und die Besitzerin begeisterte Boulespielerin war. So
bekam ich auch schnell Kontakt zu den Nordsee-Boulern in Büsüm, von denen ich erfuhr, dass
Hannes Wader, der mit ihnen gespielt hatte, demnächst nach Kassel zieht. Und tatsächlich,
kurz nachdem wir wieder in Kassel waren, erschien er vor der Orangerie. Ein Boulespieler wie
wir alle, mit all den Gefühlen, denen wir als Boulespieler ausgesetzt sind, Freude, Spass, Ärger
und Verzweiflung. Er zeigte sich als sehr guter Leger, bevorzugte es aber immer zu Schießen,
auch da hatte er eine gute Quote. Was er nicht mochte, war im 12er Loch zu versinken.
Da habe ich noch sehr gute Erinnerungen. Bei einem Turnier mit mir gegen die junge Anne
Hübchen und ihrem Bruder stand es nach 12:0, 12:1 und er meine zu Anne: "Das könnt ihr
jetzt noch gewinnen!" Wir haben bei 12:10 gedreht und ich habe geschossen, sonst wäre der
Sieg nicht mehr möglich gewesen. Hannes und sein 12er Loch! All die, die mit ihm gespielt
haben, können sich bestimmt gut erinnern.

Wenn wir zusammengespielt haben, schickte er mich immer aus dem Kreis, wenn ich eine
Zigarette in der Hand hielt. Ich schicke inzwischen meine Mitspieler in der Situation auch aus
dem Kreis.

Ich erinnere mich an Ligaspieltage in brütender Hitze an denen ich mir Sorgen machte, weil
er nichts trank und sein Wasser dafür nutzte um seinen Boulelappen anzufeuchten aber als
eingefleischter Karnivore in der Pause drei Würste verdrückte ohne Flüssigkeit nach zu füllen.
Er hat es trotzdem immer gut gemeistert. Oft hatten wir im Team Angst er käme nicht rechtzeitig
an, weil er morgens wegen seiner Schlafprobleme schlecht rauskam. Er hat oft bei Freunden
übernachtet, die in der Nähe vom Spielort wohnten, so kam er meist doch noch kurz vor
Spielbeginn an.

Hannes war, so oft er Zeit hatte vor der Orangerie anzutreffen und spielte mit den Unermütlichen
bis zur Dunkelheit mit dem harten Kern. Mit denen, die kein Ende finden konnten.

Fotos Lutz Krüger

https://youtu.be/ifje5otc5tM

https://youtu.be/MmvNEGI9NSY

https://youtu.be/36TgLl0-cj8

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